„Unternehmen tun gut daran, bei allen Anstrengungen einer digitalen Strategie für eine fundierte Prozess- und Projektorganisation zu sorgen. Ohne Prozessmanagement ergeben Customer Centricity, Digitalisierung und Transformation kein zusammenhängend nachhaltiges Bild.“

– Dr. Joachim Weinbrecht und Markus Müller, W+W Consulting GmbH 2022

Was ist Prozessmanagement?

„Prozessmanagement, auch Geschäftsprozessmanagement genannt, beschäftigt sich mit der Identifikation, Gestaltung, Dokumentation, Implementierung, Steuerung und Verbesserung von Arbeitsabläufen“ (Der Prozessmanager, 2019). Die Ziele sind dabei Effizienzsteigerung, Qualitätssteigerung − z.B. von Produkten, Kostenreduktion und Flexibilität, um auf Veränderungen im Umfeld reagieren zu können.

Das Vorgehen der Prozessbeschreibung, -analyse, -optimierung, -umsetzung und -messung ist in der Produktion schon lange bekannt und Standard: Zunächst wird der Prozess aufgenommen und analysiert. Dadurch werden Schwachstellen und Risiken erkannt, die mittels Verbesserungsvorschlägen optimiert werden können. Nichts anderes macht der Prozessmanager auf Basis der gesteckten Unternehmensziele für die Verwaltungsprozesse.

Grafik: 7 Schritte zur Prozessoptimierung

Treiber von Prozessmanagement

Laut der Studie der BPM&O und BearingPoint (2021) sind Effizienzsteigerung, Qualitätssteigerung, Kostenreduktion und Flexibilität, um auf Veränderungen reagieren zu können, nach wie vor wesentliche Treiber für Prozessmanagement. Jedoch ist das noch nicht alles: Die „Digitale Transformation“ steht mit 40 Prozent auf Platz 2 als wesentlicher Treiber für Prozessmanagement.

Laut Dr. Joachim Weinbrecht, Senior Partner der W+W, überrascht uns dieses Ergebnis nicht. „Unsere Erfahrung im Prozessmanagement zeigt, dass es Prozessmanagement benötigt, wenn ich automatisieren will, wenn ich digitalisieren will und wenn ich mein Unternehmen nachhaltig kundenorientiert entwickeln will.“

Grafik
Abbildung Prozessmanagementtreiber (BPM&O und BearingPoint, 2021)

Fünf Disziplinen des Prozessmanagements

Dieser neue Fokus von Prozessmanagement bringt zwangsläufig eine große Verantwortung für Prozessmanagende mit sich. Nachdem es lange ausreichend war, herausragend in der Dokumentation von Prozessen zu sein oder in der Umsetzung von kleinen Verbesserungspotenzialen, sind heute andere Kompetenzen gefordert: Prozessanalyse, Prozessoptimierung, Prozessautomatisierung, Prozessmessung und strategisches Prozessmanagement. Natürlich sind sie nicht der einzige Faktor, damit Prozessmanagement im Unternehmen funktioniert, jedoch spielen sie eine entscheidende Rolle. Deshalb gilt es, diese Kompetenzen aufzubauen.

Der Beitrag der W+W

„Wir haben Prozesse im Blut“ – Die W+W hat seit über 30 Jahren Erfahrung im Prozessma-nagement. Gemeinsam mit unseren Kunden wie DLG, Westfleisch und RWZ haben wir neue Prozesse entwickelt und eingeführt, bestehende Prozesse optimiert und BPM als Organisati-onseinheit in den Unternehmen etabliert. All das war die Basis, die Unternehmen nach Werten der Customer Centricity auszurichten und den Grundstein für Automatisierung und Digitalisie-rung zu legen. Dabei ist uns der Know-how-Transfer zu den Mitarbeitenden der Kunden stets gelungen.

Im Rahmen von Prozessmanagement unterstützen wir Sie bei:

Durchführung von:

  • Prozessaufnahme, Prozessanalyse und Prozessoptimierung (SWOT, Risk, KVP, Lean), auch als Vorbereitung für ERP/EMS-Einführungen
  • Entwicklung Prozesslandkarte (Referenzmodelle); S/4-Accelerator

Einführung von:

Im Rahmen von Prozessmanagement unterstützen wir Sie bei:

Durchführung von:

  • Prozessaufnahme, Prozessanalyse und Prozessoptimierung (SWOT, Risk, KVP, Lean), auch als Vorbereitung für ERP-/EMS-Einführungen
  • Entwicklung Prozesslandkarte (Referenzmodelle); S/4-Accelerator

Einführung von:

Ausblick

Haben Sie schon einmal etwas vom Digitalen-Prozess-Zwilling gehört? Nein? Jedoch wird Ihnen der Digitale Zwilling ein Begriff sein, also das virtuelle Abbild eines real existierenden Objekts. Aktuell wird dieser Ansatz in der Industrie für aufwändige Investitionsgüter wie bspw. spezielle Maschinen genutzt. Durch die Auswertung der gesammelten Daten kann bspw. genau voraus-gesagt werden, wann die Maschine eine Wartung benötigt, welches Teil benötigt wird, wie dieses schnellstmöglich ausgetauscht werden kann etc. Denn seien wir ehrlich: Nichts ist teurer als eine stillstehende Maschine in der Fertigung. Jetzt stellen Sie sich aber einmal vor, Sie könnten nicht nur die Maschinendaten auswerten und Optimierungen vornehmen, sondern dies für die gesamte Prozesskette tun, von der die Maschine vielleicht nur ein kleiner Teil ist. Das ist Optimierung auf einem ganz neuen Niveau! Seien Sie gespannt auf unser Whitepaper zum Thema „Digitaler-Prozess-Zwilling“.

Ihr Weg in die digitale Welt

  1. Kontaktieren Sie uns, oder wir kontaktieren Sie
  2. Wir helfen Ihnen dabei, ein effizientes und effektives Prozessmanagement aufzubauen und nachhaltig im Unternehmen zu verankern
  3. Wir bringen die Kernkompetenzen für Prozessmanagement in Ihr Unternehmen
  4. Wir transferieren das Prozessmanagement-Know-how an Ihre Beschäftigten

Quellen

BearingPoint GmbH & BPM&O GmbH (2021) Prozesse effizient gestalten und nachhaltig verbessern: Process Management & Analytics Studie [Abgerufen am 07.01.2022].
Abgerufen unter: https://bpm-expo.com/publikationen/prozessmanagement-analytics/

Der Prozessmanager (2019) Prozessmanagement Definition [Abgerufen am 01.02.2022].
Abgerufen unter: https://der-prozessmanager.de/aktuell/wissensdatenbank/prozessmanagement-definition

Autoren

Dr.-Ing. Joachim Weinbrecht
Senior Partner
joachim.weinbrecht@ww-cs.de
+49 (0) 171-2834313

Christiana Kunzner
Assistenz der Geschäftsführung
christiana.kunzner@ww-cs.de
+49 (0) 151-65266147